UBELIX 

Reisebericht Südafrika-Namibia

                                 Ankunft in Port Elizabeth

     
Das Wetter
Überhaupt ist das Wetter hier sehr launisch.
Heute ruhig und bedeckt, morgen sehr sonnig mit viel Wind und dann wieder mal mäßig, angenehm warm aber bedeckt.

Wir haben unseren Rhythmus angepasst.
Früh ins Bett und morgens dafür früher raus.
Die ersten Stunden Morgens sind die angenehmsten zum fahren.
Das Essen
Als wir in PE ankamen mussten wir noch drei Tage auf die Ankunft unseres UBELIX warten. Wir hatten uns bei Gill in einem B&B einquartiert. Dieses lag direkt zwischen Flughafen und Hafen. Das Frühstück bei ihr war gewaltig und wurde nach den Wünschen der Gäste gestaltet.
Ihr müsst zum COCHMAN heute Abend zum Essen der hat die beste Küche. Der Cochman lag direkt am Meer keine 500 Meter entfernt. Gill reservierte ohne Widerspruch zu dulden.
Und der Coachman war ein Erlebnis. Super preiswertes Essen. Eine freundliche zuvorkommende und äußerst attraktive Bedienung. Der Laden war rappelvoll und so groß wie eine Mensa und hatte allerdings auch die dort übliche Lautstärke.
Aber das Essen und der Service perfekt.
Wir sind dann an allen drei Abenden dorthin gepilgert.

Wasser,
wir haben 2 x 70 Liter in festen Tanks.  Einmal für Küche und einmal für das Waschbecken im Bad. Mit diesem kommen wir gut 5 Wochen aus.
Das Wasser fürs WC ist 11 Liter und im WC Behälter extra.
Ausserdem einen Außen Behälter mit 7 l der sich schön aufheizt in der Sonne zum abendlichen Duschen. Reicht für 2 Duschen. Man muss lernen mit dem Wasser zu haushalten.
Trinkwasser für uns und zum kochen haben wir in 2x10 Liter Kanister die immer wieder aus gekauften 5 Litern Flaschen nachgefüllt werden. Der Verbrauch an Trinkwasser liegt pro Tag und Person bei 3-5 Liter je nach Wetterlage.
Diesel liegt bei knapp unter einem Euro (12,5 Rand) in Namibia nur 10,83 N$..
Internet und Telefon. Wir haben uns eine 1,6 GB Flatrate und Telefonkarte geholt Für 30 Tage kostete diese 310 N$ (ca.22 Euro) Sie funktioniert recht gut in Nähe von Städten. Auf dem Land im Nirgendwo allerdings nur selten.
Der Taxifahrer. Also wenn ich behaupte es ist wie in vielen Ländern dieser Welt, dann spreche ich aus vielen negativen Erfahrungen. Es gibt überall Taxidriver die einem als Touristen total übers Ohr hauen wollen. Die lauern gerade auf uns Touris.
In Port Elizabet, Swakopmund und Windhoek überall die gleiche Masche. Wenn du Wenn man vorher nicht fragst was es kostet verlangen sie bis das 10 fache. Besonders Abends. Wir haben uns zur Regel gemacht immer zu fragen was es kostet. Keine klare Antwort keine Einsteigen.
In Port Elizabeth gibt es UBER. Absolut positive. Schnelle Anfahrt, gute Fahrzeuge, Preis steht vorher fest. Die Fahrt wird nachher bewertet und ist registriert. Eine sichere Sache für Fahrer und Fahrgast. Da machte Taxifahren richtig Spaß. Das man sich in Deutschland gegen UBER wehrt verstehe ich da überhaupt nicht.
 
  Erste Eindrücke:      (1,00 Euro ist zur Zeit 14 Rand)
Es fällt uns hier in Port Elizabeth natürlich direkt auf, da wir es in dieser Art in Europa nicht gewohnt sind. Zäune an fast jedem Haus und sehr oft mit einem Elektrozaun zusätzlich. Oft ausgesprochene Warnung doch Nachts nicht durch einsame Straßen zu spazieren. Dieser Eindruck ändert sich aber von Stadt zu Stadt. Windhoek ist ein Hochsicherheitsgebiet. Dort sollte man abends nicht unterwegs sein. Wanderungen am Tag außerhalb werden auch nur in größeren Gruppen empfohlen.
 Besonders in kleineren Städten und Orten findet man diese Sicherungen der Häuser oft überhaupt nicht. Freundliche, interessiert Menschen die immer sehr hilfsbereit sind, wenn sie können. Oft ist das Personal in den Supermärkten nicht wirklich orientiert was es wo oder was es so zu kaufen gibt.

SPAR ist ein Supermarktkette die fast überall zu finden ist. Gut bestückt mit dem notwenigsten. Woolworth kennen wir nur als Billigsupermarkt. In Südafrika und namibia ist es jedoch ein Exklusivmarkt.
Campingplätze sind zumeist sauber und werden immer bewacht. Womo mit zwei Personen kosten inkl. Strom 200 bis 450 Rand.

Auch auf der Autobahn geht es gemächlich zu. Die wenigsten LKW fahren über 80 km/h. Es gibt Strecken in SA die sind Gebührenpflichtig.

Bier, Wein und Cidre gibt es in großer Auswahl.
 
Wasser im 5 Liter Behälter ist Verhältnis mäßig teuer. Zwischen 19 (1,35€) und 54N$ (3,90€)  wurde dafür gefragt. Je weiter weg von einer großen Stadt um so teurer. Wasser in Spanien kostet bei 5 Liter 0,42€. Darin sieht man den Wert des Wassers in diesen Ländern. Beim Spar in Walvisbay konnte man Tafelwasser selbst abfüllen. Dann 7 N$. Aber hier Zeit mitbringen, da dort eine lange Schlange Wartender anstand.

Fleisch in einer super Qualität in SA in Namibia ist die Qualität und Angebot nicht so gut. Zwei Porter house steaks in SA so je um die 400 Gramm 90 Rand (6,50€) und das ist bereits die teure Version von Rindfleisch. Aber in den kleinen Orten wird die gute Qualität oft nicht angeboten.
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Antilope und Zebra sind eine Delikatesse. Beste Steak was ich gegessen habe.


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   River mouth - die Dünnen hinab konnte man mit dem Surfbrett bis ins Wasser sausen

as   Von Port Elizabeth wollten wir zuerst zum Addo Elefantenpark.
Da wir nicht vorgebucht hatten, erhielten wir auch keinen Stellplatz mehr im Park.
Ausserhalb südlich vom Park liegt Colchester.

Direkt hinter der BP-Tankstelle sei ein Campingplatz. Dort hatte man auch noch was frei.
Ob wir am Meer oder am Fluss stehen wollten? Am Fluss dachten wir wäre gut.
Also erste Nacht am Fluss unter Bäumen.

Am nächsten Tag besuchten wird den Park. Elefanten, Büffel, Löwen, Kudus, diese flinken kleinen Wildschweine, Strause, Schakale und wenige Menschen gab es dort prima zu beobachten.
Hat uns gefallen, besonders weil der Himmel leicht bedeckt war und doch gute 25°. Bei unserer Ankunft gestern waren es 38°- nichts für mich. Zurück wollten wir uns die Stellplätze am Meer ansehen. Wir waren überrascht. Fast 3 km Stellplätze direkt am Wasser mit einen tollen Blick auf eine phantastische Dünenwelt. Aber es war dort sehr windig.
Die Dünen waren aus feinstem weißen Sand und ganz schön hoch. River Mouth nennt sich die Flussmündung und der dortige Campingplatzteil.
     
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Wir haben uns nun auf den Weg in Richtung Westen begeben, den Swartberg Pass überquert und befinden uns jetzt in Montague, dem Beginn der Weinstraße.

Wenn ich Südafrika bisher zusammenfasse, dann ist dieser Teil, den wir bisher befahren haben, mehr mit einer schönen Wein Tour zu vergleichen.
Ein 4x4 wäre bisher hier nicht von Nöten gewesen.
Alles sehr gepflegt, sauber und kultiviert.
     
Nun haben wir uns durch die Cederberge bewegt.
Tolle Landschaft alles auf gravelled routes. Camping ist dort fast doppelt so teuer wie sonst.
Weiter ging es bis Calvinia. Netter kleiner Ort.
Danach weiter in Richtung Pofadder über eine endlos lange absolut gerade Piste.
Über vier Stunden hatte ich das Gefühl immer bergauf zu fahren und nie oben anzukommen.


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Heute sind wir nun über den kleinen Grenzübergang Onseepkans, der nur vier Stunden täglich geöffnet haben soll, nach Namibia eingereist.
Zollabfertigung problemlos. Jeder von uns erhielt einige Stempel in den Pass.

Beim Ubelix mußten wir alle Papiere vorzeigen. Der genaue Kilometerstand wurde notiert, um später bei der Ausreise die Straßengebühr zu berechnen.
Für Fahrzeuge über 3500kg ist eine Cross-Border Charge fällig.
Berechnet wird diese nach der Fahrzeugart und den Achsen.
Wir fielen unter Heavy Vehicles with 2 axels. Kostet 612N$.

Die zweite Gebühr, die Mass Distance Charge berechnet sich nach dem Gewicht.
Da unser UBELIX abgelastet auf 6850 kg ist, fielen wir noch in die Klasse 1, die bis 7000kg geht.
Es sind bei Klasse 1 fällig 5,90 N$
und bei Klasse 2 sind es   7,10 N$

Also für unseren Ubelix ergibt das eine Straßengebühr von 0,40 Euro. Das ist vertretbar, da die Gebühr pro 100km berechnet wird. Also 1.000 km kosten da denn gerade mal 4 Euro.
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    Grenzübergang nach Namibia
     
Die ersten Kilometer in Namibia entlang des Oranje Flusses kann man ja noch als landschaftlich interessant bezeichnen.
Aber die weitere Strecke in Richtung Warmbad ist öde und monoton.
Dann Warmbad. Hört sich an wie heiße Quelle und Kurtaxe. Es ist ein absolut verlassener Ort mit etlichen armseligen Hütten und zwei Kirchen. Aufgegeben und nur die, die nicht wussten wohin, scheinen dort noch zu leben.

Wir haben dann Ai-Ais am Fish River Canyon angesteuert. Direkt unten am Fluss liegt ein gepflegter Campingplatz, Restaurant, Wellness mit heißen Quellen usw. Nicht zu vergessen ein riesiger blau schimmernder Außenpool.
Das Tal dort brütend heiß. 42 Grad°.
Ubelix unter einigen schattigen Bäumen abgestellt und zum Pool. Oh Wunder, keiner war im Pool also unter die Dusche und die Treppe runter in den Pool. Ich hab es bis zu den Waden ins Wasser geschafft. Dann den beschleunigten Rückzug angetreten.
Das Wasser hatte ca. 50°. Nirgends, auch nicht in den Duschen gab es kaltes Wasser.
Die Nacht im Ubelix war wie in einer Sauna.
Startzeit am nächsten Morgen kurz vor Sonnenaufgang 6 Uhr und ab. Richtung Keetmanshop.
Auf der Strecke sollte noch eine Lodge mit Aussicht in den Canyon liegen. So war es in unserem Campingführer vermerkt.  Lag so 25 Km von der Straße entfernt. Nach 15km war dann die Piste durch ein Gatter mit einem riesigen Schloss blockiert. Also alles zurück.
Unsere Erfahrung mit Campingführern in Südafrika setzte sich in Namibia fort. Die hälfte der Angaben stimmen nicht und der Rest ist fraglich.
Wenn keine guten Hinweisschilder zu finden  an der Hauptstraße sind, dann endet die Fahrt oft im Nirgendwo.

Ankunft dort 12:15
Sonntag, Geschäfte schließen um 13 Uhr. Noch schnell ein paar kalte Flaschen Bier oder Cidre kaufen. An der Kasse wurde uns das wieder aus dem Korb genommen.
Samstag und Sonntags kein Alkoholverkauf.
Außerhalb fanden wir dann noch einen super Campground an der B1 mit Pool, Restaurant und einem kühlenden Stellplatz unter Bäumen.
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Ach ja, das Restaurant. Ein leckeres Steak bestellt, erster Bissen genüsslich gegessen, da geht das Licht aus. Oh I am sorry that we have had some times this week. Hörte ich aus dem dunkel der Küche eine weibliches Stimmchen vermelden. Keiner brachte eine Kerze oder irgend ein Licht. Einige Gäste versuchten mit Handy Beleuchtung zu essen.
Nach 15 Min. war auch wieder Licht da und mein Steak eiskalt.
Do you like a doggybag? Nee wollt ich nicht. Aber, ab jetzt gehe ich nicht mehr ohne Taschenlampe ins Restaurante.
     
Wir fuhren weiter nach Westen.
In AUS oder richtiger in Klein Aus gibt es einen guten Stellplatz mit Windschutz, der üblichen Feuerstelle und jeweils einen Wasserhahn. Schön abseits gelegen und rege besucht. Sinnvoll ist vorausbuchen.

An der alten Bahnlinie entlang geht es nach Lüderitz. Die Bahnstrecke wird seit mehreren Jahren versucht instand zusetzen was aber nicht so ohne weiteres geling.

Gisela, ein Fremdenführerin in Kolmanskop meinte dazu: "Dass die Deutschen damals die Linie in nur sieben Monaten gebaut hätten. Aber das waren wohl andere Zeiten gewesen. Mal sehen ob ihr den Berliner Flughafen oder wir die Bahnlinie schneller fertig bekommen."

Kolmankop war ganz interessant anzusehen. Es gab einen guten Einblick was damals bereits technisch alles möglich war. Eisfabrik, Kraftwerk, die Turn- Festhalle mit Kegelbahn. Die tägliche Versorgung mit 20 Liter pro Person, eine von Mulis gezogene  Lorenverbindung zum Hafen, Frischwasser wurde bereits teilweise aus dem Meer gewonnen und die Eisenbahn ins Hinterland.
Nicht zu vergessen, der Diamantenrausch der einsetzte, als man feststellte, dass man die Klunkern wie Kartoffel nur aufzulesen brauchte.
Es war eine kleine Stadt mit nur 300 Einwohner die aber eine außergewöhnlich Infrastruktur aufgebaut hatte.

Lüderitz?
Es gibt einen kleinen Spar Supermarkt mit viel Personal. Gut gegessen haben wir im Hotel Nest. Ansonsten ist es eine windige Stadt mit drei wichtigen 500 m langen Straßen. Die Bismark-, Bahnhof- und der Diazstrasse.
Der Campingplatz liegt schön auf der vorstehenden Halbinsel. Alles ist dort sehr windig.

  weiter Fotos
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Ein altes halbverfallenes Bahnwärterhaus.
Die Strecke ist normal nur eingleisig. Hier war eine Ausweichstelle und es konnte hier das wichtige Wasser nachgetankt werden für die Lokomotive.
     
An der Einmündung Betta ist ein guten Campingplatz. Nichts aufregendes aber sauber und mit geschützten Sitzecken und einem Laden- Cafe- und Tankstelle.
Es ging dann weiter Richtung Sossusflei. Von hier konnte man zur Big Mama und Big Dady Düne fahren. 65 Kilometer war es noch zum Parkplatz. Dann ist dort ein Parkplatz und nur die 4x4 dürften weiter bis an die Dünen
Einfahrt in den Park war kostenfrei. Als wir zurückkamen mussten wir ein Ticket für die Ausfahrt kaufen. Seltsam war das schon.
Dann als 4x4 wollten wir wie beschrieben die letzten drei Kilometer mit unserem UBELIX fahren. Nach einem Kilometer sprang ein Parkwächter vor unser Auto und stoppte uns. No trucks! Also no trucks with 4x4!
Begründung: Wenn wir stecken bleiben könnten sie uns nicht rausziehen. Die Piste war nur flacher Tiefsand und grinsend zogen Jimmnys und 4x4 Limosinen an uns vorbei.
Ich hab auf ein umsteigen in einen der 10 sitzigen Toyotas, die die Touris zur Dünen schaufelten, verzichtet und bin zurückgefahren. Etwas verarscht fühlten wir uns schon als ich dann bei der Ausfahrt zahlen musste. 130 KM für nothing.

Richtung Walvisbay übernachteten wir bei der Rostock Ritz Lodge. Schöne Lodge, Pool gutes Restaurant und abseits wo die Zebras vorbeiziehen ein kleiner Campingplatz mit allem was man braucht.

Wenn ich so einen ersten Rückblick auf das südliche Namibia bis auf die Höhe von Keetmanhope nehme, dann würde ich es so beschreiben.
Wer die Westsahara liebt wird auch diesen Landesteil lieben. Wer die Einsamkeit im Nichts sucht wird sich hier wohlfühlen.
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Jetzt hatten wir Walvisbay erreicht.
Die Temperatur liegt bei lockeren 40°C. Ungewöhnlich heiß, wie uns die Einheimischen immer wieder sagen.
Hier wurden die Tanks erstmals wieder gefüllt, eingekauft was auf den letzten 700 Kilometern nicht möglich war und dann nichts wie raus aus der heißen Stadt. Ein Sandsturm begleitete uns als wir in Richtung Norden fuhren.
Aber kaum 5 KM hinter der Stadt war kein Sandsturm mehr, das Thermometer zeigte nur noch 32 Grad und ein frischer Seewind kühlte angenehm.
Am Strand haben wir dann den Nachmittag verbracht und sind dann am Abend auf den städtischen Campingplatz an der alten Brücke gefahren.

Swakopmund
Wir nahmen den Tiger Reef Camping. Von hier sind es nur 100m zum Strand und 500 m zur Innenstadt.
Die einzelnen Stellplätze sind großzügig bemessen und haben alle einen überdachten Bereich.
Die Toilettenanlage ist recht alt. Eine neue Anlage steht (unserer Meinung) kurz vor der Fertigstellung.
Preise sind gesalzen: 300 für den Platz + pro Person 160 + Auto 100. Für uns fiel der Preis für den Platz weg, da es Nachsaison ist. Also nur 420 N$ was auch im Vergleich viel ist, aber unsere Faulheit unterstützte durch die günstige Lage.

Das Jetty-Restaurant wurde uns von verschiedenen Seiten als ein Highlight der Stadt genannt. Platzreservierung notwendig und keine kurzen Hosen und Badeschlappen erwünscht.
Und es trifft zu, dass Essen ist dort sehr gut.

Die Swakopmund wird auch das südlichste Nordseebad genannt. 
Die Stadt ist geprägt von wilhelminischer Architektur. Es leben hier auch noch viele deutschstämmig Namibier. Somit kommt man mit unserer Sprach hier gut zurecht.
Die Stadt hat ein angenehmes Klima, die Atmosphäre ist sehr freundlich und eine schöne Innenstadt bietet für alles und jeden etwas.

Manchmal versetzt es einem dann doch noch ins Erstaunen wenn man bedenkt, dass diese Stadt am Atlantik und mitten in der Wüste liegt.

Das Museum sollte auch besucht werden. Es zeigt eine gute Übersicht über die Vergangenheit.

In der Buchhandlung gibt es den neusten -Spiegel- und gute Karten z.B. Tracks4Afrika sowie die täglich in Deutsch erscheinende AZ- Allgemeine Zeitung.
Sie gibt einen interessanten Einblick in die heutigen Probleme des Landes, die sich sonst nicht jedem Touristen erschließen.

Schwarzwälderkirchtorte, Rosinenschnecken und Schweineohren sind beim Bäcker zu finden.

Frikadellen, Bratwurst, Aufschnitt und Löwensenf beim Metzger.

Wir haben hier einige Tage verbracht und uns wohlgefühlt.

Da wir nun Richtung Windhoek auf kleinen Pisten fahren wollen mussten wir uns ein Permit (Bismarkstr.NWR) holen.
Hiermit dürfen wir die kleinen Pisten im Namib-Naukluft-Park befahren und auch dort übernachten auf den Campsites.
Wir haben vor die Blutkuppe anzusteuern die nördlich liegt.





 
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Bei der  Blutkuppe und Gross-Tinka sind insgesamt drei Campingplätze in einfachster Art. Hier kann man von Einsamkeit umgeben in der Natur einen oder mehrere Tage verbringen.
Auf Nebenstraßen fuhren wir nun weiter Richtung Windhoek.
Auf der Gästfarm Niedersachsen machten wir halt und kamen mit den Eigentümern in ein Gespräch.
Seit drei Jahren gab es keinen wirklichen Regen mehr. Das Trinkwasser müsse er sich beim Nachbarn holen der einige Kilometer entfernt wohnt und für die noch verbliebenen 150 Schafe reiche das recht eisenhaltige Grundwasser was hier noch zu fördern war gerade aus.
Aber wir hatten doch noch vor 10 bis 12 Kilometer einen wasserführende Fluss durchquert. Da war noch so 40 -50 cm Wassertiefe als wir durchfuhren.
Ja das wäre hier recht oft so, dass der Regen auf eine kleine Fläche stark herniedergehe aber das Umfeld, in diesem Fall sein Land, habe nichts abbekommen. Sein Dam ist leer und es war zuletzt vor mehr als 10 Jahren dass das Wasser des Flusses mehr als 2 Meter über die Damkrone schoss.

Da beide nun so auf die achtzig zugingen wollten sie die Farm verkaufen und nach Zwakopmund ziehen. Seine Frau war davon nicht so angetan. Dort sei es im Winter immer so kalt.
Nachdem wir kaum 10 km sein Land verlassen hatten, waren die Wege wieder vom Regen zerklüftet und wir mussten achtsam fahren um nicht in einem der tiefen Einschnitte an der Straßenaussenkante zu geraten.


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Windhoek das letzte Ziel unserer ersten Etappe liegt nun vor uns. Wir wollen einige Tage hier verbringen. Der UrbanCampsite liegt in der Stadt und ist gut ausgestattet.
Gut bewacht ist er auch, was in Windhoek scheinbar sehr wichtig ist. Ein paar Sehenswürdigkeiten im Umfeld wollen wir auch noch besuchen.
In Windhoek haben wir den stadtnahen Urban Campsite ausgewählt. Er ist gut ausgestattet, hat ein kleines Restaurant und einen noch kleineren Pool den man selbsterkennend hier als water hole bezeichnet.
Man steht sicher, sauber unter Bäumen mit  eigenem Unterstand, Hängematte, Tisch und Bänken.
Für 70 N$ fährt der eigene Taxiservice einem zu jedem Punkt in der Stadt.
Von hier aus ist es auch nicht weit zu Joes Beerhouse. Sollte man einen Abend verbringen. Originelles Ambiente und gutes Essen.
Rückfahrt mit Taxi. Aber vorher Preis erfragen sonst wird man total abgezogen.
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Okapuka Game-reserve

Liegt ungefähr 30 Km nördlich von Windhoek.

Zu sehen gibt es dort in freier Natur:
Zebras, Antilopen der verschiedensten Art, jede Menge Giraffen, Krokodile, Warzenschweine, Affen, Nashörner und noch eine Menge Kleingetier.

Wir fanden es hat sich gelohnt.

Bei der Anfahrt auf dem Gelände mit einem Unimog sollte man dem Hinweis Bus-Truck folgen. Denn durch die Eisenbahnbrücke passt ein Großfahrzeug nicht. Sinniger Weise steht vor der Brücke ein 30KM Schild aber keine Höhenangabe.
Der andere Weg führt über die Bahngleise und da kann auch ein Zug kommen, denn es ist die Linie Windhoek - Zwakopmund.

Bahnfahrt von Windhoek nach Zwakopmund geht über Nacht und man benötigt dafür so um die 10 Stunden da der Zug max. 60KM/h fahren kann.

Der Preis in der Bussines Klasse beträgt 174 N$ (12,50€)

Wem das zu teuer ist kann dann noch in Eco-Klasse reisen. In Eco ist billiger.
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    Die Nashörner kamen bis ans Auto und gaben sich ganz friedlich
     
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Wir haben in der Nähe des Flughafens für unseren UBELIX eine wie wir hoffen sichere Garage auf der Ondekaremba Farm gefunden. Bartolomeu, der Fahrer und Garagenmanager wohnt direkt neben den geschlossenen Garagenhof.
Somit ist der erste Teil unserer Südafrika-Namibia Reise beendet.
Insgesamt 4.800 km haben wir in 6 Wochen von Port Elizabeth bis nach Windhoek gefahren.

Probleme: Keine und der Ölverbrauch des Motors lag nur knapp bei einem halben Liter. Die Vorgelegeentlüftung funktioniert auch bei höheren Temperaturen perfekt. Es war kein Ölverlust feststellbar.
Gutes Auto der UBELIX.
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Da es nach mehreren Jahren im März endlich wieder geregnet hatte und alles nun jetzt grün wurde haben wir uns entschlossen nicht im Herbst, wo dann in Namibia der Hochsommer beginnt, zu fahren, sondern noch im April wieder nach Namibia zu reisen um ins Kaokoveld zu fahren. Dort wo die Nimbas noch nach alter Tradition leben.            
 

 

Reisebericht Teil 2.


 

1. Die ersten Tage in Südafrika.  

2. Reisebericht -1

3. Fotos
 

Reisevorbereitung - Verschiffung
 
Tips von anderen Reisenden

Informationen über Südafrika-Namibia- Botswana

                                                                                                               

 

 

 

 

 

 

 

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