Ich weiß, es ist etwas verrückt noch einen Unimog sich zuzulegen, wo doch
manche Familien in Deutschland noch nicht mal einen haben.
Aber meine Familie, die gerne mit möchte, ist groß und im Unimog haben nun
mal nur zwei Personen Platz.
Aber auch das ist nicht der wahre Grund.
Es macht mir einfach Spaß mir einen zu bauen mit dem ich (noch) besser in
der Wüste fahren kann.
Hier muss dann der Komfort etwas zurückstehen denn die Kabine wird kleiner
und viel leichter werden.
Dafür ein paar Pferde mehr unter die Haube.
Auch möchte ich den Ubelix 3 mit einer flachen Ladefläche bauen auf welcher
ich wahlweise den Wohnkoffer oder eben Bracken anbringen kann um ihn als
Transportmittel für meine anderen Oldtimer zu nutzen.
Der Vorbesitzer wollte ihn ausbauen, hatte bereits neue Reifen montiert und die Technik überprüfen lassen um dann festzustellen das diese Größe für seine Familie nicht ausreicht.
Er hat sich nun einen größeren und längeren Unimog zugelegt.
Ich werde den San-Koffer bis auf die Spinne abbauen und auf der vorhandenen Spinne eine flache Ladefläche erstellen mit den Nutzungsmöglichkeiten für einen Wohnaufbau oder eben als Transportfahrzeug mit Pritsche.
Warum ich nicht ein Pritsche direkt kaufte? Die Pritschen Ausführung ist höher, diese Mogs haben keinen Turbo und sind zumeist mehr im täglichen Gebrauch gewesen.
Der erste Weg führte zum TÜV-Prüfer meines Vertrauens und wir stimmten uns ab was machbar ist.
Wie? Wo? Was? Und
weshalb? Oder warum nicht?
Wenn ich mir nun einen neuen zusätzlichen
UBELIX baue stellte sich die Frage was will ich damit unternehmen oder
besser gesagt was nicht? Ich will nicht damit in den Norden sondern nach
Nordafrika wo es vorrangig warm ist. Bei meinem Reiseunimog
UBELIX 2 hab ich Wert auf gute Isolierung gelegt.
Was nutzte mir das in der Wüste?
Also lieber ein Tropendach aufbauen als Schutz vor der Sonne als eine Topisolierung die nach innen keine Wirkung hat.
Aus dem Grund möchte ich einen luftgekühlten leichten Aufbau mit Tropendach bauen.
So soll die
Grundversion aussehen.
Reserverad vorn links hinter der Fahrerkabine
Mit aufgesetztem Koffer sieht das Gefährt nun so aus.
Die original pneumatische Treppe kann ich weiterhin als Aufstieg benutzen.
Oder ich nehme
den Aufbau runter und habe einen Pritschenwagen nach Anbau von Bracken.
Die Tanks sind zwar mit 160L angegeben es passen aber seltsamerweise max.
nur 140 Liter rein.
Es wird ein doppelstöckiges Bett in Fahrtrichtung rechts sein. Ein kleines WC mit Waschgelegenheit. Einen einfacher Gaskocher mit Kartuschen.
Keine Heizung. 80Liter Wassertank
- Gaskocher
als loses Zubehör mit Kartuschen.
- Toilette Porta Potti 625
- Drei schmale Ausstellfenster zu allen Seiten.
- Fenster groß auch als Notausstieg nach hinten.
- Dachluke klein mit Lichteinlass im WC
- Tiefkühlbox mit Kompressor.
- Wassertank 80 Liter im Aufbau. Zusatz außerhalb 120 Liter bei Bedarf.
- Zwei Wasserstellen in WC und Küchenbereich
- Dieseltanks
Nach Werksangaben soll der Tankinhalt 160 Liter sein. Das ist aber in der
Praxis nicht so. Es sind nur
knapp 140 Liter tankbar. Habe nun 280 Liter in zwei Tanks. Plus 2 Kanister a
20l. Reicht normal für 1.600 km oder bei absolut extremer Fahrt im Gelände
immer noch für 800 km.
- Solarzellen 2x 100W und eine 120Amp Batterie im Aufbau. LED Lampen.
- Gesamtgewicht des fertigen Aufbaus sollte nach meiner Berechnung bei ca. 600 Kg liegen, bei günstiger Gewichtsverteilung für beide
Achsen.
